Egal, ob du barfst, kochst oder Fertigfutter fütterst – das Ziel ist immer eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung für deinen Hund. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, die in jeder Fütterungsart berücksichtigt werden sollten. Diese Seite bietet einen Überblick über wichtige Aspekte der Hundeernährung, von der richtigen Zusatzversorgung bis hin zu Themen wie selbstgebackene Kekse, Fütterung im Urlaub oder ungeeignete Lebensmittel.

Selbstgemachte Leckerli – Gesunde Alternativen zur Belohnung

Nicht nur die Hauptmahlzeiten, sondern auch die Wahl der Leckerli spielt eine wichtige Rolle in der Hundeernährung. Wer seinen Hund regelmäßig belohnt, sollte über gesunde Alternativen nachdenken. Selbstgemachte Leckerli bieten eine hervorragende Möglichkeit, auf unnötige Zusatzstoffe zu verzichten und gleichzeitig eine artgerechte Belohnung zu bieten.

Ob Backmatten-Leckerli, getrocknetes Fleisch oder Futtertuben – es gibt zahlreiche Methoden, individuelle Leckerli herzustellen. Besonders praktisch ist es, wenn man bereits verwendete Futterbestandteile für die Herstellung nutzt. Dadurch bleiben die Leckerli gut verträglich und können optimal in die Tagesration integriert werden.

Fütterung im Alltag und auf Reisen

Eine ausgewogene Ernährung sollte nicht zur Belastung werden. Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, wie sie die Fütterung langfristig und praktikabel gestalten können:

  • Portionieren und Lagern: Gerade beim BARFen oder Kochen kann das Vorbereiten und Einfrieren von Mahlzeiten Zeit sparen.
  • Fütterung im Urlaub: Welche Alternativen gibt es, wenn frisches Futter nicht transportiert oder gelagert werden kann?
  • Flexibilität: Kleine Abweichungen im Tagesbedarf sind unproblematisch, solange der Hund über einen längeren Zeitraum hinweg ausgewogen gefüttert wird.

Welche Zusätze sind wirklich nötig?

Nicht jeder Hund benötigt dieselben Zusätze. Während einige Nährstoffe über die Nahrung gedeckt werden, müssen andere gezielt ergänzt werden:

  • Omega-3-Fettsäuren (z. B. Fischöl) für eine gesunde Haut, entzündungshemmende Wirkung und kognitive Leistungsfähigkeit.
  • Jod (z. B. Seealgenmehl) für eine funktionierende Schilddrüse.
  • Vitamin D zur Unterstützung des Knochenstoffwechsels.
  • B-Vitamine, da diese bei der Verarbeitung von Futter (z. B. durch Erhitzen) verloren gehen.

Ungeeignete Lebensmittel

Nicht alles, was für den Menschen genießbar ist, ist auch für Hunde geeignet. Einige Lebensmittel sind giftig oder unverträglich und sollten unbedingt vermieden werden:

  • Schokolade und Kakao (Theobromin) können tödlich sein.
  • Zwiebeln und Knoblauch können zu Blutarmut führen.
  • Avocado (Persin) ist giftig für Hunde.
  • Weintrauben und Rosinen können Nierenversagen verursachen.